Am Sonntag reisten die kleinsten Bergleute nach Ahaus. Die Trainer Yannik und Lars empfingen das Team gut gelaunt zum Aufwärmen. Auch in der Kabine ging es entspannt zu. Vielleicht etwas zu entspannt, denn auf dem Feld war man auch extrem entspannt. Zwar konnte Lewin bereits nach 1:40 min Spielzeit zum 0:1 einlochen, aber unsere Bambinis waren diesmal nicht so teamorientiert, wie in den letzten Spielen. Des Öfteren stimmte die Zuordnung nicht, Pässe wurden einfach nicht gespielt und man vergaß kurzzeitig welche Position man eigentlich spielte. Trotz des Wirrwarrs konnten im ersten Drittel noch 3 weitere Treffer durch Pauline (Zuspiel Ben B.), Niklas (Zuspiel Adonis) und Lewin durch eine Vorlage von Lucy erzielen.

Im zweiten Drittel konnten die Torhüter Sophie und Meike zwar alle Torschüsse abwehren, aber unser Sturm schaffte es nur noch einmal den Ball ins gegnerische Tor zu bringen. Wieder zeigte sich ein unkoordiniertes Spiel mit vielen Fehlern und Nachlässigkeiten. Außer der beiden Torhüter schien niemand die Sache richtig ernst zu nehmen.

Das letzte Drittel wurde noch fahriger. Immer öfter gelang es den Maidy Dogs unsere Abwehr auszutricksen, so dass die Stürmer der Ahauser allein vor Meike standen. Sie hielt mit tollen Paraden dem Beschuss stand und musste nur 2 mal hinter sich greifen. 2 Alleingänge von Adonis und Lewin mit erfolgreichem Abschluss beendeten dieses Drittel.

Es spielten: Lewin Semmler ©, Jaiden Mispelkamp (A), Sophie Schütt (G), Meike Opacki (G), Adonis Avgerinos, Rhea Avgerinos, Ben Betz, Ben Diebels, Nick Diebels, Florence Höfler, Matthis Klimmasch, Lennox Semmler, Lucy Uphoff, Pauline Wolf, Niklas Eltze

Trainer Yannik Beyer und Lars Hölker

18.04.2016 – Ina Diebels

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Meisterschaftsspiel Hilden Flames I vs. Miners Oberhausen II 7:5 (2:1, 4:3 1:1), 17.04.2016

Nach der Megapleite vom Vortag gegen die 1. Juniorenmannschaft gelang den Hildenern gegen die Junioren II ein mühsamer 7:5 Sieg.

Die Mannschaften trafen sich auf Augenhöhe. Leider gelangen aber den Gastgebern die ersten beiden Tore, bevor Jonas Liebig, nach Vorlage von Maxi Kisters in der 14. das befreiende 2:1 gelang. Die mitgereisten Fans waren sich einig, hier ist auch für die 2. Juniorenmannschaft der Miners durchaus ein Sieg drin.

In der 24. Minute traf dann Lukas Popko zum 2:2 und alles war wieder offen, leider nur 3 Minuten lang, dann trafen die Flammen wieder – zum 3:2 und 4:2. Jan Niklas Rüter auf Zuspiel von Nico Wilps verkürzte dann noch einmal, was aber direkt wieder mit zwei Gegentreffern beantwortet wurde. Wenige Sekunden vor der zweiten Pause erkämpfte Jan de Lauw in einem tollen Sprint nach vorne das 6:4, mit dem die Teams dann in die Pause gingen.

Zu diesem Zeitpunkt war die Stimmung schon ziemlich hitzig und dass die Hildener nervös wurden, war an den lautstarken, wenig harmonischen Wortwechseln auf deren Bank und Richtung Spielfeld nicht zu überhören.

Obwohl die Miners kämpften und auch das Extraschüppchen drauflegten, stand der hervorragende Oberhausener Goalie Julien Winkler unter Dauerbeschuss, dem er aber fantastisch standhielt. Einmal nur, konnten die Gastgeber trotzdem noch treffen und als Lucas Meis in der 50. Minute noch einmal traf, war das leider auch der Endstand.

Endergebnis: 7:5

Strafen: Miners :10 Minuten // Flames: 6 Minuten

Im Tor: Julien Winkler, Max Reichmann

Es spielten : Lukas Popko (1/0), Jan-Niklas Rüter (1/0), Jan de Lauw (1/0), Marie Erbing, Yannik Jungblut, Maximilian Kisters (0/2), Jonas Liebig (1/0), Robin Matten, Lucas Meis (1/0), Lutz Michael, Fabian Muth (0/1), Julian Muth, Justin-Lee Rüter, Nico Wilps (0/1)

17.04.2016 – Anke Kisters

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Meisterschaftsspiel Miners Oberhausen 1 vs. SG Langenfeld I 6:2 (3:0, 2:0 1:2), 16.04.2016

In dem wenig spektakulären Spiel hat das Oberhausener Jugendteam die Langenfelder Gäste besiegen können. Trainer Philip Heiler musste mit kleinem Kader antreten, was natürlich vom Team Flexibilität verlangte. Die Spieler mussten sich z.T. in neuen Rollen und Zusammenstellungen zusammen finden.

Bereits in der dritten Minute traf Julian Muth – diesmal in einer Sturmreihe mit Maxi Kisters – das erste Mal das Tor der Langenfelder. Insgesamt war im ersten Drittel ein vernünftiges Spiel anzuschauen, mit zahlreichen weiteren Torchancen. Dieser Spielabschnitt fand eigentlich durchgehend vor dem Tor der Langenfelder statt. Miners Goalie Leon Brunet bekam noch ziemlich wenig zu tun. Neala Ketzer – wieder zurück in Oberhausen und erstmalig im Miners Trikot gab in der 9. Minute ihren gelungenen Einstieg mit dem 2:0 auf Zuspiel von Maurice Lang. Auch das 3:0, wieder vom Gespann Julian Muth/Maxi Kisters passte noch ins erste Drittel  und so ging es dann in die Pause.

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Drei Minuten nach Ende der Pause dann das 4:0 durch Lias Töbel und in der 22. Minute dann wieder Neala im Zusammenspiel mit Wesley Kotschwar. Nach dem 5:0 stellten die Miners dann die Arbeit ein und verdaddelten das 2. Drittel vollkommen. Da konnte dann auch die zweite Drittelpause noch nichts helfen. Im dritten Spielabschnitt trafen erst einmal die Langenfelder zweimal, bevor die Worte des Trainers dann endlich wieder fruchteten, die Mannschaft sich wieder gefangen hat und zum Abschluss dann noch Maurice zum 6:2 treffen konnte.

Endergebnis: 6:2

Im Tor: Leon Brunet / Fabian Hegmann

Es spielten : Julian Muth (2/0), Lias Töbel (1/0), Maximilian  Kisters (0/3), Neala Ketzer  (2/1), Kira Vermassen, Lucas Meis, Kevin Szafranek, Wesley Kotschwar (0/1), Maurice Lang (1/1)

17.04.2016 – Anke Kisters

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Immer wieder liest man in der Zeitung von Geburtstagspartys und anderen Feiern, zu denen naive junge Leute über Facebook eingeladen haben. Man setzt einen falschen Haken, teilt die Einladung mit der ganzen Welt und stellt dann zum genannten Termin fest, nicht 50 sondern 500 Menschen stehen vor der Tür und wollen mitfeiern. Nachher ist das Haus verwüstet, der Kühlschrank ist leer und man hatte Ärger mit den Nachbarn.

So ähnlich ging es den Mine Monsters mit der 80er Jahre Rollerdisco an diesem Samstag! Allerdings sind uns nur die wirklich guten Seiten dieses Phänomens passiert. Wir haben mit 50-100 Besuchern gerechnet. Nach dem Herrenspiel sind dann auch viele Miners geblieben und haben mit uns gefeiert.

Wirklich überrascht waren wir als der Besucherstrom über den ganzen Abend nicht abriss. Als ein Teil der Miners nach dem langen und aufregenden Spieltag den Heimweg antraten, kamen die Menschen, die die 80er als Jugendliche erlebt und ihre Wochenenden im Rollerdrom oder ähnlichen Einrichtungen verbracht haben. Diese Urgesteine des Rollschufahrens kamen aus ganz Deutschland. Es sind sogar Gäste aus Berlin, Hanau, München und Wiesbaden angereist, um mit den Mine Monsters zu rollen und zu feiern. Die wirklichen Cracks waren daran zu erkennen, dass sie mit beklebten Alukoffern in die Halle kamen und individuell zusammengebaute Rollschuhe auspackten, die den Wert von Spitzenklasse-Inlinern bereits in den 80ern überstiegen haben.

Etwas später kamen dann die Leute, die bereits auf den ersten Blick als Fans der 80er zu erkennen waren. Sie haben sich dann meistens nicht mit ganz so viel tänzerischer Eleganz wie die ersten beiden Gruppen auf Spielfeld bewegt, waren aber mit Stirnband, angeklebtem Oberlippenbart oder Glitzerjacken ausgestattet. Noch später kamen junge Leute dazu, die stilecht auf der Retro-Welle mitgeritten sind.

Insgesamt waren über den ganzen Abend verteilt wohl bis zu 500 Leute in der alten Eishalle im Vonderort. Die Mine Monsters waren dabei von der ganz besonderen Stimmung die unsere Gäste mitbrachten begeistert. Alle waren friedlich, freundlich, haben sich gegenseitig bei kleineren Unfällen oder technischen Problemen mit den Rollschuhen geholfen und hatten einfach unglaublich viel Lust miteinander zu feiern und zu rollen.

Die Rückmeldungen der Gäste schwankten ausschließlich zwischen großem Lob und totaler Begeisterung: „Ihr müsst sowas unbedingt nochmal machen. Am besten jeden Monat! In ganz Deutschland gibt es keine so gute Fläche. Woher habt ihr den unglaublich tollen Boden? Wieso kann der DJ so gute Musik aus den 80ern auflegen, wenn er erst 15 Jahre alt ist? Bei der nächsten Disco können wir euch gerne helfen!“

Die Mine Monsters wollten mit der Rollerdisco eigentlich einfach nur einen „kleinen Einstand“ der neuen Mannschaft für die Miners Oberhausen geben und sich nebenbei in unserer Stadt bekannt machen um eventuell neue Spielerinnen zu gewinnen. Nun haben wir das Luxusproblem, dass es demnächst wohl beim Training auf der Nebenfläche voll werden dürfte. Außerdem wollen unsere Besucher bei der nächsten Veranstaltung Freunde mitbringen…

Warum enden unsere Veranstaltungen eigentlich nicht so wie in den oben beschriebenen Facebook-Fällen? Weil wir die Miners sind und wissen was Mannschaftsgeist ist!

Eigentlich halte ich mich mit persönlichen Danksagungen in der Öffentlichkeit zurück. Zu groß ist die Gefahr, dass man jemanden vergisst. Dieses Risiko gehe ich jetzt bewusst ein und danke im Namen unserer Rollerderbymannschaft allen Miners, die mir jetzt spontan einfallen:

Peter, der bereits Tage vor der Veranstaltung Tische und Deko gebastelt hat und weiter Helfer aktivieren konnte. Er hat übrigens einfach in den Kleiderschrank gegriffen und sein Originaloutfit aus den 80ern angezogen, in das er im Gegensatz zu mir noch hinein passt.

Anke K., mit ihrer Idee, über eine Veranstaltung für uns zu werben.

Monika, die sich mit mir um den Einkauf gekümmert hat und Kofferraumladungen Bistrosachen in die Halle schleppen durfte. Sie hat auch den umfangreichen Papierkram vorbereitet, der für die Genehmigung nötig war.

Jan mit seinen Herren 1. Wir hatten den Deal, dass die Mine Monsters den Getränkeverkauf beim Herrenspiel übernehmen und die Herren bei unserer Veranstaltung hinter der Theke stehen. Dass unsere gesamten Vorräte ausgetrunken worden sind und Jan seine Frau bitten musste Nachschub zu besorgen konnte ja keine ahnen… Marco mit Inlinern und Bierkästen im Kaufland hat dann aber leider doch keiner fotografiert.

Karsten hat mit den anderen Eltern der Junioren 2 den ganzen Abend gegrillt und Würstchen verkauft.

Marc hat wie immer tolle Fotos gemacht und Sandra war praktisch überall, wo Hilfe nötig war.

Christian hat die gesamte Lichttechnik von Pyrosound besorgt und mit mir aufgebaut. Die unglaublich erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit haben wir auch ihm zu verdanken.

Esmeralda hat den Sanitätsdienst gemacht und sich um die Verletzten gekümmert.

Die Mine Monsters haben ganz viel vorbereitet, die Gäste unterhalten und bis spät in die Nacht aufgeräumt.

Carsten Walden, Förderer der Mine Monsters hat uns noch spät am Samstagabend  besucht und tolle Pressefotos und Videos gemacht, die ihr euch auf seine Facebookseite ansehen könnt

Jonas hat sich um die Musik gekümmert, die Menschen zum Rollen gebracht und begeisterte Rückmeldungen hierzu bekommen.

Nico hat dann noch mit seiner Freundin das Bistro gefegt und mit mir die Halle abgeschlossen.

Am Sonntag habe ich dann Nachrichten von Sandra, Marc und Ralf bekommen. Die haben doch tatsächlich die gesamte Halle geputzt!

Die Miners sind einfach unglaublich… und ich habe jetzt bestimmt viele vergessen zu erwähnen!

Die Mine Monsters danken euch ganz herzlich für die viele Hilfe und den tollen Abend.

Wir sind zwar noch Anfänger im Rollerderby aber im Bereich Feiern, Mannschaftsgeist und Öffentlichkeitsarbeit sind wir Profis!

 

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Es ist kurz nach halb fünf in der Pflugbeil Arena in Oberhausen und es haben sich ca. 150 Zuschauer eingefunden, um das erste Meisterschaftsspiel der Miners Oberhausen zu sehen. Am Ende konnten die Fans ein klares 19:2 der Hausherren feiern.

Von Beginn an nahmen die Miners das Spiel in die Hand und bauten Druck vor dem Tor des Berliner Schlussmanns Lars Krautmann auf. Es dauerte dann auch nur 43 Sekunden, bis sich Neuzugang Stephan Kreuzmann in die Geschichtsbücher der Oberhausener eintrug: Von Höhe der Mittellinie schoss er aufs Berliner Tor und erzielte den ersten Zweitliga-Treffer für die Bergleute, sowie sein erstes Tor im Trikot der Miners.

Danach tasteten sich die beiden Teams ab und Berlin kam in Überzahl durch seinen Topscorer Fabian Rudloff zum 1:1 Ausgleich, allerdings zappelte der Ball nur eine Minute später erneut im Berliner Tor. In der darauffolgenden Überzahl für Oberhausen netzte Oliver Püllen zum 2:1 ein und Lars Grözinger schoss nur knapp 20 Sekunden später das 3:1. Als nach knapp 10 Minuten Fabian Lenz auf 4:1 einschob, ging Berlins Torhüter Krautmann vom Feld und machte seinem Kollegen Felix Gräser platz. Auf Zurufe einiger Oberhausener Spieler, dass erst 10 Minuten gespielt wären, antwortete Krautmann „für mehr reicht es nicht mehr“ und verschwand sichtlich genervt vom Feld.SH1_2015
Sein Back-Up Gläser musste in diesem Drittel dann noch zwei weitere Tore hinnehmen, ehe es in die Kabinen ging.

Die Erleichterung war einigen Verantwortlichen in der Pause dann auch anzusehen.
Die Ansprache von Trainer Jan Bedrna in der Kabine fiel recht kurz aus: „Ich habe nur gesagt, dass sie die Berliner nun anständig nach Hause schicken sollen“.

Damit begannen die Hausherren dann auch direkt im zweiten Drittel. Erneut war es Stephan Kreuzmann, der nach nur 16 Sekunden das 7:1 schoss und sich somit als Mann der schnellen Tore entpuppte. Mann des Tages wurden allerdings andere: Lars Grötzinger schoss fünf der neunzehn Tore; Sebastian Schneider schoss vier Tore und legte drei weitere auf, was ihn aktuell zum Topscorer des Teams macht.

Nach Abpfiff fand Berlins Torhüter Krautmann, nun etwas gefasster, einige Worte zum Spiel: „Wir leiden leider aktuell aus verschiedensten Gründen an Spielermangel. Heute sind wir mit nur drei Spielern aufgelaufen, die unsere Saisonvorbereitung mitgemacht haben, die restlichen waren Junioren.“ Für die Miners, die eine Abteilung des SC Buschausen sind, fand er außerdem lobende worte: „Also nach fünf Partien, die wir spielten, war Oberhausen bis heute der stärkste Gegner.“ Dabei spielte Berlin bereits gegen den SC Crefeld, welcher Ungeschlagen in der Liga ist

Oberhausens Trainer Bedrna fokussierte sich nach dem Spiel auf die kommenden Aufgaben: „Die kommenden Gegner Langenfeld und Velbert sind alle zu schlagen. Im Pokal gegen Crefeld Anfang Mai müssen wir dann aber hellwach sein und uns den Sieg holen“.

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