Es ist kurz nach halb fünf in der Pflugbeil Arena in Oberhausen und es haben sich ca. 150 Zuschauer eingefunden, um das erste Meisterschaftsspiel der Miners Oberhausen zu sehen. Am Ende konnten die Fans ein klares 19:2 der Hausherren feiern.

Von Beginn an nahmen die Miners das Spiel in die Hand und bauten Druck vor dem Tor des Berliner Schlussmanns Lars Krautmann auf. Es dauerte dann auch nur 43 Sekunden, bis sich Neuzugang Stephan Kreuzmann in die Geschichtsbücher der Oberhausener eintrug: Von Höhe der Mittellinie schoss er aufs Berliner Tor und erzielte den ersten Zweitliga-Treffer für die Bergleute, sowie sein erstes Tor im Trikot der Miners.

Danach tasteten sich die beiden Teams ab und Berlin kam in Überzahl durch seinen Topscorer Fabian Rudloff zum 1:1 Ausgleich, allerdings zappelte der Ball nur eine Minute später erneut im Berliner Tor. In der darauffolgenden Überzahl für Oberhausen netzte Oliver Püllen zum 2:1 ein und Lars Grözinger schoss nur knapp 20 Sekunden später das 3:1. Als nach knapp 10 Minuten Fabian Lenz auf 4:1 einschob, ging Berlins Torhüter Krautmann vom Feld und machte seinem Kollegen Felix Gräser platz. Auf Zurufe einiger Oberhausener Spieler, dass erst 10 Minuten gespielt wären, antwortete Krautmann „für mehr reicht es nicht mehr“ und verschwand sichtlich genervt vom Feld.SH1_2015
Sein Back-Up Gläser musste in diesem Drittel dann noch zwei weitere Tore hinnehmen, ehe es in die Kabinen ging.

Die Erleichterung war einigen Verantwortlichen in der Pause dann auch anzusehen.
Die Ansprache von Trainer Jan Bedrna in der Kabine fiel recht kurz aus: „Ich habe nur gesagt, dass sie die Berliner nun anständig nach Hause schicken sollen“.

Damit begannen die Hausherren dann auch direkt im zweiten Drittel. Erneut war es Stephan Kreuzmann, der nach nur 16 Sekunden das 7:1 schoss und sich somit als Mann der schnellen Tore entpuppte. Mann des Tages wurden allerdings andere: Lars Grötzinger schoss fünf der neunzehn Tore; Sebastian Schneider schoss vier Tore und legte drei weitere auf, was ihn aktuell zum Topscorer des Teams macht.

Nach Abpfiff fand Berlins Torhüter Krautmann, nun etwas gefasster, einige Worte zum Spiel: „Wir leiden leider aktuell aus verschiedensten Gründen an Spielermangel. Heute sind wir mit nur drei Spielern aufgelaufen, die unsere Saisonvorbereitung mitgemacht haben, die restlichen waren Junioren.“ Für die Miners, die eine Abteilung des SC Buschausen sind, fand er außerdem lobende worte: „Also nach fünf Partien, die wir spielten, war Oberhausen bis heute der stärkste Gegner.“ Dabei spielte Berlin bereits gegen den SC Crefeld, welcher Ungeschlagen in der Liga ist

Oberhausens Trainer Bedrna fokussierte sich nach dem Spiel auf die kommenden Aufgaben: „Die kommenden Gegner Langenfeld und Velbert sind alle zu schlagen. Im Pokal gegen Crefeld Anfang Mai müssen wir dann aber hellwach sein und uns den Sieg holen“.

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Am kommenden Wochenende startet unsere 1. Herren in ihre erste Saison in der 2. Bundesliga. Gegner werden am 16.April die Berlin Buffalos sein. Das Bully wird um 16:30 Uhr stattfinden.

Wenn es am kommenden Wochenende für unsere 1. Herren auf den blauen Court der Pflugbeil Arena geht, wird es das erste Mal sein, dass die Mannschaft in der 2. Bundesliga aufläuft.
Nachdem sich Anfang 2015 die beiden Skaterhockey Vereine Fireballs und Piranhas Oberhausen zusammenschlossen und gemeinsam in die neu umgebaute Skaterhockey Halle zogen, war das für alle ein großes Abenteuer. Keiner wusste, wie die einst „rivalisierenden“ Teams miteinander klarkommen würden, die nun nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander spielen mussten. Dass es im ersten Jahr direkt mit dem Aufstieg aus der Regionalliga West klappte, war für alle eine freudige Überraschung.
Nun steht man erneut vor einer neuen Herausforderung: Die 2. Liga stellt nämlich das dar, was wir insgesamt erreichen wollen, nämlich eine Professionalisierung. Die Gegner sind nun nur noch die Erstvertretung eines Teams und damit sind auch die Gegenspieler oft namhafter als sie es in der Regionalliga waren. Wenn am Samstag die Berlin Buffalos zu Gast sind, steht uns das Ex-Team von DEL Spieler Marcel Müller gegenüber. Dieser spielte in der letzten Saison regelmäßig für die Berliner in der 1. Bundesliga, konnte allerdings den Abstieg nicht verhindern. Auch der Crefelder SC hatte in der letzten Saison die wohl spektakulärste Verpflichtung des Jahres. Niemand geringeres als NHL-Star Christian Ehrhoff unterstütze das Team aus seiner Geburtsstadt für ein Spiel.
Auch wir haben uns in dieser Saison namhaft verstärkt. Nach den Verpflichtungen der beiden Skaterhockey Nationalspieler Sebastian Schneider und Fabian Lenz von den Duisburg Ducks aus der 1. Liga, wechseln nun noch die Spieler Stefan Kreuzmann und Pawel Michalowski in die Mine. Stefan Kreuzmann ist ein gestandener Eishockeyspieler der seit 2014 beim Herner EV in der Oberliga spielt. Im Sommer ist Kreuzmann im Skaterhockey aktiv und spielte in der letzten Saison für den Erstligisten Uedesheim Chiefs.
Pawel Michalowski kommt ebenfalls aus der 1. Liga, aber von den Crash Eagles Kaarst.

Beide werden am kommenden am Samstag für uns aufs Feld gehen, wenn die Berliner Buffalos zu Gast sind. Berlin selbst ist schwach in die Saison gestartet. Mit vier Niederlagen und 60 Gegentreffern bei nur 29 selbst geschossenen Treffern ist die Torausbeute bei den Buffalos eine der größten Probleme. Daher sollte das Team um Teamleiter und Spieler Sebastian Kleemann ein guter erster Prüfstein für uns sein.

Verpasst auch nicht, euch das neue Grubenlicht zu sichern. Mit Stimmen von Lee Roy und einigen Infos zu den Gästen aus Berlin ist es der ideale Begleiter für das erste Spiel in der 2. Bundesliga

Das Spiel findet am 16.April um 16:30 Uhr in der Pflugbeil Arena statt

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