Die Miners Oberhausen haben nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den gebürtigen Ratinger Denis Nimako verpflichtet. Nimako spielte in der letzten Saison in der 1. Bundesliga für die Duisburg Ducks und ist in Oberhausen kein Unbekannter.

Damals, als es in Oberhausen noch einen Eishockey-Verein gab, gehörte Nimako zwei Jahre zum Stammkader der Revier Löwen. Da war Nimako Anfang zwanzig und hatte seine Karriere gerade erst begonnen. Ins Skaterhockey fand er über die Uedesheim Chiefs, wo er seine ersten Gehversuche auf den PVC-Böden deutscher Turnhallen machte. Zu dieser Zeit war er bereits Teamkollege von nun ebenfalls „Neu-Miner“ Pawel Michalowski.

Nimako und Michalowski waren es dann auch, die 2006 zu den Piranhas Oberhausen wechselten und erstmals mit dem Oberhausener Skaterhockey in Berührung kamen. Michalowski wechselte allerdings nach zwei Jahren wieder zurück nach Uedesheim, wohingegen Nimako bis 2009 am Förderturm blieb, ehe er eine Pause vom Skaterhockey einlegte.

Erst seit 2013 schnürt Nimako die Inlineskates wieder für einen Verein. In dem Jahr ging er in die 1. Liga zu den Rockets Essen; im letzten Jahr waren es dann die Duisburg Ducks, für die er auflief. Auch hier traf er bereits auf zwei seiner zukünftigen Teamkameraden, Fabian Lenz und Sebastian Schneider. Knapp 12 Jahre nachdem er das erste Mal ein Oberhausener Trikot trug, geht es für ihn wieder hier auf Torjagd: Eine „Herzensangelegenheit“, wie er im Vorfeld zugibt.

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Am vergangenen Wochenende spielten die Miners Oberhausen beim Crefelder SC im ISHD Pokal Achtelfinale. Beim Ligakonkurrenten aus Krefeld gelang den Gästen ein 7:8 nach Verlängerung in einem schwer umkämpften Spiel.

Wer am Sonntagabend vermeintlich etwas Besseres zu tun hatte und nicht mit den Herren beim Pokalspiel beim Crefelder SC war, hat wirklich etwas verpasst. In der Arena Horkesgath ging das Pokal Achtelfinale in die Extraschicht.Skating Bears - Miners Oberhausen 7-8 n.V.klein
Die Oberhausener Miners dominierten in der ersten Hälfte der Spielbegegnung das Spiel, und so ging es verdient mit einer 1:4 Führung in die Pause. Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel ruppiger und die Miners gerieten zwischenzeitlich in doppelte Unterzahl. Torhüter Marvin Haedelt musste im Tor alles geben und konnte mehrere, eigentlich unhaltbare, Schüsse abwehren. Hier verletzte sich Torhüter Haedelt am Knie, brachte zwar die Partie bis zum Ende, wird aber in den nächsten Spielen verletzungsbedingt ausfallen.
Das zweite Drittel kostete die Gäste aus Oberhausen viel Kraft, sodass die Gastgeber bis zum 2:5 aufholen konnten.
Das Spiel nahm zum Ende des letzten Drittels nochmal Fahrt auf. So ging Crefelds Trainer Fabian Peelen in den letzten beiden Spielminuten auf volles Risiko: Der Torwart wurde rausgenommen; die Skatingbears holten tatsächlich noch auf und konnten das letzte Drittel mit 5:5 beschließen.
In der darauffolgenden Verlängerung von 2×10 Min gingen dann zunächst auch die Crefelder mit dem 6:5 in Führung. Die Miners brachte das Ergebnis allerdings nicht aus der Ruhe und so wechselten sich die beiden Mannschaften mit dem Toreschießen nun ab. Das glücklichere Ende hatten allerdings die Bergleute aus Oberhausen, welche den letzten Treffer durch Stephan Kreuzmann erzielten und durch das 7:8 in der letzten Spielminute in das Viertelfinale einzogen.

Hier könnte mit ein wenig Losglück einer von vier Regionalligisten der nächste Gegner der Miners Oberhausen werden. Desweiteren sind noch der Erstligist Rockets Essen und das Zweitliga-Team aus dem Süden, die Herren des HC Merdingen im Rennen. Eine Partie wurde abgesagt. Wie es hier weitergeht, ist leider noch nicht bekannt.

Als kleinen Trost für alle Daheimgebliebenen stellen wir nun alle 4 Spielabschnitte in voller Länge ins Netz:

1/3

 

2/3

3/3

Verlängerung

Fotos: http://www.zahlen-puck.com/

 

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Meisterschaftsspiel Hilden Flames I vs. Miners Oberhausen II 7:5 (2:1, 4:3 1:1), 17.04.2016

Nach der Megapleite vom Vortag gegen die 1. Juniorenmannschaft gelang den Hildenern gegen die Junioren II ein mühsamer 7:5 Sieg.

Die Mannschaften trafen sich auf Augenhöhe. Leider gelangen aber den Gastgebern die ersten beiden Tore, bevor Jonas Liebig, nach Vorlage von Maxi Kisters in der 14. das befreiende 2:1 gelang. Die mitgereisten Fans waren sich einig, hier ist auch für die 2. Juniorenmannschaft der Miners durchaus ein Sieg drin.

In der 24. Minute traf dann Lukas Popko zum 2:2 und alles war wieder offen, leider nur 3 Minuten lang, dann trafen die Flammen wieder – zum 3:2 und 4:2. Jan Niklas Rüter auf Zuspiel von Nico Wilps verkürzte dann noch einmal, was aber direkt wieder mit zwei Gegentreffern beantwortet wurde. Wenige Sekunden vor der zweiten Pause erkämpfte Jan de Lauw in einem tollen Sprint nach vorne das 6:4, mit dem die Teams dann in die Pause gingen.

Zu diesem Zeitpunkt war die Stimmung schon ziemlich hitzig und dass die Hildener nervös wurden, war an den lautstarken, wenig harmonischen Wortwechseln auf deren Bank und Richtung Spielfeld nicht zu überhören.

Obwohl die Miners kämpften und auch das Extraschüppchen drauflegten, stand der hervorragende Oberhausener Goalie Julien Winkler unter Dauerbeschuss, dem er aber fantastisch standhielt. Einmal nur, konnten die Gastgeber trotzdem noch treffen und als Lucas Meis in der 50. Minute noch einmal traf, war das leider auch der Endstand.

Endergebnis: 7:5

Strafen: Miners :10 Minuten // Flames: 6 Minuten

Im Tor: Julien Winkler, Max Reichmann

Es spielten : Lukas Popko (1/0), Jan-Niklas Rüter (1/0), Jan de Lauw (1/0), Marie Erbing, Yannik Jungblut, Maximilian Kisters (0/2), Jonas Liebig (1/0), Robin Matten, Lucas Meis (1/0), Lutz Michael, Fabian Muth (0/1), Julian Muth, Justin-Lee Rüter, Nico Wilps (0/1)

17.04.2016 – Anke Kisters

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Immer wieder liest man in der Zeitung von Geburtstagspartys und anderen Feiern, zu denen naive junge Leute über Facebook eingeladen haben. Man setzt einen falschen Haken, teilt die Einladung mit der ganzen Welt und stellt dann zum genannten Termin fest, nicht 50 sondern 500 Menschen stehen vor der Tür und wollen mitfeiern. Nachher ist das Haus verwüstet, der Kühlschrank ist leer und man hatte Ärger mit den Nachbarn.

So ähnlich ging es den Mine Monsters mit der 80er Jahre Rollerdisco an diesem Samstag! Allerdings sind uns nur die wirklich guten Seiten dieses Phänomens passiert. Wir haben mit 50-100 Besuchern gerechnet. Nach dem Herrenspiel sind dann auch viele Miners geblieben und haben mit uns gefeiert.

Wirklich überrascht waren wir als der Besucherstrom über den ganzen Abend nicht abriss. Als ein Teil der Miners nach dem langen und aufregenden Spieltag den Heimweg antraten, kamen die Menschen, die die 80er als Jugendliche erlebt und ihre Wochenenden im Rollerdrom oder ähnlichen Einrichtungen verbracht haben. Diese Urgesteine des Rollschufahrens kamen aus ganz Deutschland. Es sind sogar Gäste aus Berlin, Hanau, München und Wiesbaden angereist, um mit den Mine Monsters zu rollen und zu feiern. Die wirklichen Cracks waren daran zu erkennen, dass sie mit beklebten Alukoffern in die Halle kamen und individuell zusammengebaute Rollschuhe auspackten, die den Wert von Spitzenklasse-Inlinern bereits in den 80ern überstiegen haben.

Etwas später kamen dann die Leute, die bereits auf den ersten Blick als Fans der 80er zu erkennen waren. Sie haben sich dann meistens nicht mit ganz so viel tänzerischer Eleganz wie die ersten beiden Gruppen auf Spielfeld bewegt, waren aber mit Stirnband, angeklebtem Oberlippenbart oder Glitzerjacken ausgestattet. Noch später kamen junge Leute dazu, die stilecht auf der Retro-Welle mitgeritten sind.

Insgesamt waren über den ganzen Abend verteilt wohl bis zu 500 Leute in der alten Eishalle im Vonderort. Die Mine Monsters waren dabei von der ganz besonderen Stimmung die unsere Gäste mitbrachten begeistert. Alle waren friedlich, freundlich, haben sich gegenseitig bei kleineren Unfällen oder technischen Problemen mit den Rollschuhen geholfen und hatten einfach unglaublich viel Lust miteinander zu feiern und zu rollen.

Die Rückmeldungen der Gäste schwankten ausschließlich zwischen großem Lob und totaler Begeisterung: „Ihr müsst sowas unbedingt nochmal machen. Am besten jeden Monat! In ganz Deutschland gibt es keine so gute Fläche. Woher habt ihr den unglaublich tollen Boden? Wieso kann der DJ so gute Musik aus den 80ern auflegen, wenn er erst 15 Jahre alt ist? Bei der nächsten Disco können wir euch gerne helfen!“

Die Mine Monsters wollten mit der Rollerdisco eigentlich einfach nur einen „kleinen Einstand“ der neuen Mannschaft für die Miners Oberhausen geben und sich nebenbei in unserer Stadt bekannt machen um eventuell neue Spielerinnen zu gewinnen. Nun haben wir das Luxusproblem, dass es demnächst wohl beim Training auf der Nebenfläche voll werden dürfte. Außerdem wollen unsere Besucher bei der nächsten Veranstaltung Freunde mitbringen…

Warum enden unsere Veranstaltungen eigentlich nicht so wie in den oben beschriebenen Facebook-Fällen? Weil wir die Miners sind und wissen was Mannschaftsgeist ist!

Eigentlich halte ich mich mit persönlichen Danksagungen in der Öffentlichkeit zurück. Zu groß ist die Gefahr, dass man jemanden vergisst. Dieses Risiko gehe ich jetzt bewusst ein und danke im Namen unserer Rollerderbymannschaft allen Miners, die mir jetzt spontan einfallen:

Peter, der bereits Tage vor der Veranstaltung Tische und Deko gebastelt hat und weiter Helfer aktivieren konnte. Er hat übrigens einfach in den Kleiderschrank gegriffen und sein Originaloutfit aus den 80ern angezogen, in das er im Gegensatz zu mir noch hinein passt.

Anke K., mit ihrer Idee, über eine Veranstaltung für uns zu werben.

Monika, die sich mit mir um den Einkauf gekümmert hat und Kofferraumladungen Bistrosachen in die Halle schleppen durfte. Sie hat auch den umfangreichen Papierkram vorbereitet, der für die Genehmigung nötig war.

Jan mit seinen Herren 1. Wir hatten den Deal, dass die Mine Monsters den Getränkeverkauf beim Herrenspiel übernehmen und die Herren bei unserer Veranstaltung hinter der Theke stehen. Dass unsere gesamten Vorräte ausgetrunken worden sind und Jan seine Frau bitten musste Nachschub zu besorgen konnte ja keine ahnen… Marco mit Inlinern und Bierkästen im Kaufland hat dann aber leider doch keiner fotografiert.

Karsten hat mit den anderen Eltern der Junioren 2 den ganzen Abend gegrillt und Würstchen verkauft.

Marc hat wie immer tolle Fotos gemacht und Sandra war praktisch überall, wo Hilfe nötig war.

Christian hat die gesamte Lichttechnik von Pyrosound besorgt und mit mir aufgebaut. Die unglaublich erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit haben wir auch ihm zu verdanken.

Esmeralda hat den Sanitätsdienst gemacht und sich um die Verletzten gekümmert.

Die Mine Monsters haben ganz viel vorbereitet, die Gäste unterhalten und bis spät in die Nacht aufgeräumt.

Carsten Walden, Förderer der Mine Monsters hat uns noch spät am Samstagabend  besucht und tolle Pressefotos und Videos gemacht, die ihr euch auf seine Facebookseite ansehen könnt

Jonas hat sich um die Musik gekümmert, die Menschen zum Rollen gebracht und begeisterte Rückmeldungen hierzu bekommen.

Nico hat dann noch mit seiner Freundin das Bistro gefegt und mit mir die Halle abgeschlossen.

Am Sonntag habe ich dann Nachrichten von Sandra, Marc und Ralf bekommen. Die haben doch tatsächlich die gesamte Halle geputzt!

Die Miners sind einfach unglaublich… und ich habe jetzt bestimmt viele vergessen zu erwähnen!

Die Mine Monsters danken euch ganz herzlich für die viele Hilfe und den tollen Abend.

Wir sind zwar noch Anfänger im Rollerderby aber im Bereich Feiern, Mannschaftsgeist und Öffentlichkeitsarbeit sind wir Profis!

 

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