Am vergangenen Freitag kamen die Crefeld Skating Bears zum Spitzenspiel der 2. Liga in die Pflugbeil Arena. In einem hart umkämpften Match sicherten sich die Oberhausener den 7:4-Sieg.

Das Spiel verlief zunächst nicht ganz nach Plan. Die Krefelder Gäste drückten von Beginn an und erkämpften sich schnell eine 2:0-Führung. Gerade über das zweite Tor ärgerte sich Torhüter Marvin Haedelt nach dem Duell. Der Schuss ging knapp an der Fanghand vorbei. Die Stimmen auf der Miners-Bank wurden lauter. Immer wieder schallte das Wort „Aufwachen“ durch die Halle. Und dies tat die Mannschaft dann auch langsam.

Angeführt von den erfahrenen Spielern um Stephan Kreuzmann, Fabian Lenz und Sebastian Schneider kämpften sich die Hausherren zurück ins Spiel. Zunächst nahm sich Fabian Lenz ein Herz. Er durchlief die Krefelder Abwehr im Alleingang und Ottenkleinschob zwischen den Beinen des Schlussmanns ein. Knapp eine Minute später spielte sich Marc-Andre Otten vor dem Tor frei, bekam den Querpass und musste nur noch zum 2:2 einschieben. In der 16. Minute kam es nach einem Check von Stephan Kreuzmann direkt auf die Strafbanktür zu einer längeren Unterbrechung. Das Türschloss brach und ließ die Tür nicht schließen. Zunächst zogen die Schiedsrichter zur Reparatur die Pause vor, doch das Spiel wurde nach kurzer Zeit fortgesetzt und man beendete das Drittel mit einem 2:2.
Im zweiten Drittel nahmen die Krefelder das Spiel mehr in die Hand und drückten aufs Miners-Tor. Doch zauberte Marvin Haedelt ein ums andere Mal und sicherte das Unentschieden. Die Oberhausener taten sich schwer und kamen seltener vor das Tor der Gäste. Doch ein Freistoß direkt vor Marvin Schrörs’ Kasten war der Ausgangspunkt für die erste Führung der Miners. Ausgeführt von Nimako gelang der Ball zu Renkewitz, welcher mit der Rückhand den Torhüter überwand. Als die Krefelder in der 37. Spielminute das 3:3-Ausgleichtor schossen, war die Freude groß – wussten sie noch nicht, dass die Miners in den nächsten zwei Minuten auf 5:3 erhöhen würden. Zunächst passte Stephan Kreuzmann durch die gesamte Krefelder Mannschaft auf Andreas Klein, der alleine auf den Torhüter zufuhr und zum 4:3 einnetzte. Anschließend erhöhte sein Teamkollege auf 5:3.
Mit dieser Führung ging es in die zweite Pause der Partie, die im letzten Drittel etwas zerfahren war. Krefeld kam zwar auf das 5:4 heran, konnte aber in der Folge nicht ausgleichen. Stattdessen erhöhten die Miners auf 6:4. Das letzte Tor schossen die Miners, als die Krefelder ihren Keeper zugunsten eines fünften Feldspielers herausnahmen.

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