Am vergangenen Wochenende fand bei den Rhein-Main-Patriots in Assenheim das DRIV-Turnier um die offizielle Deutsche Inlinehockey-Meisterschaft statt. Das Team der Miners Oberhausen überraschte dabei mit einem sehr guten 4. Platz. Deutscher Meister wurden die Hauptstadt Jungs Berlin.

„Ich denke, dass wir als Mannschaft einen tollen Job gemacht haben. Den 4. Platz haben uns vor dem Turnier angesichts der namhaften Konkurrenz vermutlich nicht viele zugetraut“, freute sich Torhüter Dennis Kohl nach zwei schweißtreibenden Tagen in Assenheim.

Sport auf hohem Niveau

Marcel Müller, Matteo Mathieu, Philipp Maurer, René Röthke, Björn Bombis, Pascal Rüwald, Amandus Röttcher oder Jerry Kuhn – bei diesem Turnier gaben sich viele Top-Spieler aus Inlinehockey, Eishockey und Skaterhockey die Klinke in die Hand und zeigten über zwei Tage und bei sommerlichen Temperaturen Sport auf höchstem Niveau.

Das Turnier begann bereits am Freitag, doch die Miners konnten erst ab Samstag ins Spielgeschehen eingreifen. Somit standen gleich vier Spiele auf dem Programm. Nach gutem Beginn – zur Halbzeit stand es 2:1 für Oberhausen – hatte man am Ende gegen den Gastgeber aus Assenheim, der sich extra für dieses Turnier mit einigen Spielern aus dem Ausland verstärkte, mit 2:7 das Nachsehen.

Halbfinalteilnahme frühzeitig gesichert

Besser lief es im zweiten Spiel gegen die Hauptstadt Jungs Berlin. Der spätere Meister setzte sich erst im Penaltyschießen mit 6:5 durch. Nach zwei Siegen gegen die Celler Oilers (4:3) und die Berlin Buffalos (8:3) standen die Miners bereits sicher im Halbfinale – ein riesengroßer Erfolg für das Inlinehockey  Team, das erst im vergangenen Jahr aus der Taufe gehoben wurde.

Am zweiten Turniertag schwanden dann allerdings zusehends die Kräfte. Nicht zuletzt deshalb, da mit Pascal Rüwald, Henrik Müller (beide ab dem Halbfinale) und Carsten Jurk gleich drei Spieler nicht mehr zur Verfügung standen. Im abschließenden Vorrundenspiel gegen die DEG Rhein Rollers aus Düsseldorf (2:11) war daher ebenso wenig zu holen wie im Halbfinale gegen Assenheim (1:10) und im abschließenden Spiel um Platz 3 (5:12, erneut gegen Düsseldorf).

Luke Volkmann bester Miners Scorer

Das Finale gewannen die Hauptstadt Jungs Berlin in einem tollen Spiel mit 5:2 gegen die gastgebenden Rhein-Main Patriots aus Assenheim und sicherten sich nach 2020 den zweiten Titel in den letzten drei Jahren.

„Wenn man noch einmal sacken lässt, mit wem wir uns bei diesem Turnier gemessen haben, kann man unseren 4. Platz gar nicht hoch genug bewerten“, so Kohl. Erfolgreichster Punktesammler der Miners war Luke Volkmann mit sechs Treffern und vier Vorlagen.

 

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