Das Oberhausener Skaterhockey-Team musste am vergangenen Wochenende gleich zweimal in der Pflugbeil Arena ran. Für das perfekte Sechs-Punkte-Wochenende hat es am Ende allerdings nicht gereicht. Play-Offs gesichert.

Bereits am Samstag gastierten die Mendener Mambas im Oberhausener Vonderort und verlangten dem Team um Trainer Jan Bedrna zunächst einiges ab. So kam es auch. dass die Gäste zunächst das Spiel mit einem Tor in der ersten Minute eröffneten. Durch die Hosenträger des Schlussmannes Marvin Haedelt. Aber man merkte der Oberhausener Mannschaft an, dass sie sich von diesem Gegentreffer nicht beeinflussen ließ und ihr Spiel langsam und mit viel Ruhe aufbaute. So konnten die Minenarbeiter mit einer 3:1-Führung in die erste Drittelpause gehen. Im zweiten Drittel konnte dann die Führung weiter ausgebaut werden. Trotz des Spielstandes von 8:2 hatte das zweite Drittel einiges zu bieten. So schoss der gerade erst 17 Jahre alt gewordene Felix Kämper sein erstes Tor in seinemSH1_1469 ersten Bundesligaspiel und Marvin Haedelt sorgte wenige Minuten später mit einer riesigen Parade dafür, dass Menden nicht aufholen konnte. Nach einem gehaltenen Schuss kam der Schuss auf die andere Seite des Tors. Mit einem Hechtsprung sprang er zur anderen Seite und fischte den Ball mit dem Schläger aus der Luft.
Im letzten Drittel wechselten dann beide Teams die Torhüter. Doch dies änderte nichts am weiteren Spielverlauf und die Miners brachten den 14:5-Sieg locker über die Zeit.
Einen Tag später waren dann die Sauerland Steel Bulls in Oberhausen zu Gast.
Bei über 30 Grad Außentemperatur verirrten sich nur einige Hockey-Fans in die Pflugbeil Arena. Was diese dort zu sehen bekamen, war über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel, welches die Miners zwar mit zwei deutlichen Führungen immer wieder zu ihren Gunsten lenken konnten, doch glichen die Steel Bulls beide Male aus.
Gerade im letzten Drittel wurde das Spiel allerdings von den Temperaturen beeinflusst. Die sonst etwas kühlere Pflugbeil Arena wärmte sich immer weiter auf und so bildeten sich immer wieder Wasserlachen auf dem Feld. Besonders um Torhüter Marvin Haedelt sammelte sich das Wasser. Daher musste immer wieder der Wischmopp aufs Feld gebracht werden. Am Ende gewannen die Miners dann nach Penaltyschießen mit 7:6 und haben nun 20 Punkte auf dem Konto.

Die Play-Off-Teilnehmer der 2. Bundesliga Nord stehen derweil fest. Die Crefeld Skating Bears, Commanders Velbert, Sauerland Steel Bulls und die Miners Oberhausen können nicht mehr von den vier Play-Off-Plätzen vertrieben werden. Lediglich die Platzierungen stehen noch nicht fest.

Am kommenden Wochenende geht es für die Miners Oberhausen im Pokal gegen die Erzrivalen aus der Nachbarstadt. Die Rockets Essen aus der 1. Bundesliga kommen nach Oberhausen zum Pokal-Viertelfinale. Bully ist um 18 Uhr und der Eintritt kostet 3 Euro.

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