Es ist Samstagmorgen und mein Handy klingelt. Nachdem ich meine Brille und meine Handy gefunden habe, stelle ich fest, dass es 6:20 Uhr ist und der für die Pflugbeilarena zuständige Wachdienst mit mir telefonieren will! Die Alarmanlage wurde zu früh ausgeschaltet und ich mache mich spontan auf den Weg zur Halle und stelle fest, dass die sehr fleißige Reinigungskraft der OGM samstags bereits um 6:00 Uhr mit den Reinigungsarbeiten anfängt „…so ist dann alles sauber und die Böden sind trocken, wenn die Kinder sich ab 8:30 Uhr zum Training umziehen…!“.

Ich telefoniere also mit dem Wachdienst, freue mich über die saubere Halle, kaufe Brötchen über die sich meine Familie freut und packe meine Tasche für das Training. Als ich dann um 8:30 Uhr wieder an der Halle bin, hat Jogi bereits aufgeschlossen und die Sportler mit den riesigen Taschen wuseln durch Halle und Umkleide. Ich wusele mit, lege meine Torwartausrüstung an und bin nach 90 min Torwarttraining bei Carsten nicht nur deutlich schlauer sondern auch körperlich maximal ausgelastet.

Nach dem Umziehen werde ich im Bistro zum Frühstück eingeladen. Die Eltern von Bambini und Schüler 2 haben sich verabredet, sitzen hier gemütlich zusammen, unterhalten sich angeregt und frühstücken. Ich kann mich erst nach der zweiten Tasse Kaffee losreißen um Jonas zum Training abzuholen.

Der geht dann erst mit seiner Mannschaft im Vonderort laufen, trainiert bei Fabian und hängt dann noch eine Trainingseinheit bei Marco dran. Wenn das mit Hausaufgaben und Lernen auch so klappen würde… Die Aktivitäten der Eltern wechseln jetzt zwischen netten Unterhaltungen beim Kaffee und gemeinsamen Arbeiten an den kleineren und größeren Baustellen in der Halle. So kürzen die Elektriker der Jugend 1, Markus und Stefan, die Kabel unserer Bistrolampen.

samstag_bistro_lampen

Der andere Markus spricht mich an und möchte die Bodenplatten an den Schnittstellen zur Bande weiter verlegen. Er bekommt von mir entsprechende Hinweise und Material und hat bis heute alle Lücken bis zur Zeitnahme geschlossen!

Um 18:00 Uhr sitze ich dann in meinem Garten und denke über den „ganz normalen Samstag in der Pflugbeilarena“ nach. So habe ich mir unser Vereinsleben immer gewünscht. Piranhas und Fireballs wachsen zu einer großen Gemeinschaft zusammen. In der Pflugbeilarena haben wir uns mit gemeinsamer Arbeit und gegenseitiger Unterstützung eine richtige „Heimat“ geschaffen.

Die viele Arbeit hat sich wirklich gelohnt und ich bedanke mich noch einmal bei den vielen Menschen, die hier tagtäglich mit anfassen!

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