Den Miners Oberhausen gelang am Himmelfahrtstag ein Clou im Pokalwettbewerb. Gegen die Bockumer Bulldogs, die aktuell drittplatzierten der 2. Bundesliga-Süd, konnte sich das Team von Jan Bedrna nach Verlängerung mit 8:5 (2:0, 1:2, 1:2, 4:1) durchsetzen. Auch wenige Tage später stellte das Oberhausener Inline-Skaterhockeyteam beim Testspiel gegen die niederländische U23-Nationalmannschaft seine Klasse unter Beweis.
“Pokalspiel war der lang ersehnte, echte Prüfstein”
“Crunsh-Time” im ISHD-Pokalwettbewerb: Am vergangenen Donnerstag, den 14. Mai 2015, war mit den Bockumer Bulldogs der aktuell drittplatzierte der 2. Bundesliga-Süd zu Gast in der Oberhausener Pflugbeil-Arena. Trotz des derzeitigen Klassenunterschiedes machten die Miners bereits im ersten Spielabschnitt deutlich, dass sie mit dem Zweitligisten mithalten können. Tore von Püllen und Cornelißen ließen den Regionalligisten aus Oberhausen sogar mit einer Zwei-Tore-Führung in die erste Drittelpause gehen. Richtig dramatisch wurde das Pokalspiel jedoch in der Schlussphase, in der die Gäste aus Krefeld den Ausgleich erzielen und die Verlängerung erzwingen konnten.
Ganze 10 Minuten gestalteten beide Teams die “Extraschicht” offen, bevor Cornelißen die Miners erneut in Führung brachte. Zwar kamen die Bockumer Bulldogs noch einmal ran, doch zwei weitere Treffer in der Schlussphase der Verlängerung besiegelten den Erfolg der Miners. “Das Pokalspiel gegen die Bockumer Bulldogs war der lang ersehnte, echte Prüfstein für unsere Mannschaft. Wir hatten ein deutliches Chancenplus im ersten Drittel. Im zweiten und letzten Drittel war unser Spiel sehr fehlerbehaftet. Glücklicher Weise sind die Jungs konditionell in einem sehr guten Zustand. In der Overtime setzten wir uns verdient durch”, so Miners-Coach Jan Bedrna.
Miners schlagen im Test die niederländische U23-Nationalmannschaft
Auch beim Testspiel gegen die niederländische U23-Nationalmannschaft stellten die Miners ihre Klasse unter Beweis. Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft dominierte der Oberhausener Skaterhockeyverein das Spiel weitestgehend.
Lediglich in den Schlussminuten verloren die Miners ein wenig die Konzentration. “52 Minuten lang machten wir ein perfektes Spiel, führten zu diesem Zeitpunkt gar mit 7:0. Danach wurde es ruppig, die Niederländer versuchten uns in Keilereien zu verwickeln, was in einige Über- und Unterzahlsituationen resultierte. Da fehlt eventuell noch etwas Coolness. Ein besonderes Lob geht an Juniorentorhüter Philipp Piekorz, der sein Debüt im 1. Herrenteam gab und souverän spielte”.
Am Ende gewannen die Miners aber auch ihr Testspiel ungefährdet mit 8:5 und machten deutlich, dass sie ohne Zweifel für höhere Aufgaben bereit sind.
19.05.2015 – Andreas Reusch
